Steyr-Puch 500-Seite

Schon zu Bauzeiten gab es keinen anderen Kleinwagen in Österreich der auch nur annähernd so oft in Erscheinung trat wie der Puch 500 und so darf man sich nicht wundern, daß auch heute der Schwerpunkt der historischen Kleinwagenszene hier zu finden ist. Dies zeigt sich auch am Seiberer Bergpreis, wo es seit Jahren drei stets gut besuchte Klassenwertungen gibt.

Die Ersatzteilversorgung ist durch die Firma Autoquariat GmbH seit Jahren gesichert und auf jedem österreichischem Flohmarkt findet man zahlreiche Gebrauchtteile.

Wer sich mit der Thematik näher befassen möchte, der ist bei unseren Clubabenden jeden 1ten Freitag im Monat ab 20:00 in der Neubauschenke (Ecke Zieglergasse/Seidengasse) immer willkommen.

Kleinwagenclub Postfach 25, A-1210 Wien

Kurzgeschichte:

Nachdem Steyr-Puch die Idee einer eigenen Karosserie für ihren Kleinwagen verworfen hat wurde ab 1957 das Modell Fiat 500 in Lizenz mit einem Fahrgestell und Motor aus eigener Produktion in Graz/Thondorf hergestellt. Die Motorleistung des Zweizylinder Boxermotors wurde im Lauf der Zeit von 16PS bis aus 40PS gesteigert, was nur durch die aufwendige Konstruktion und höchste Qualität in der Produktion möglich war. So gelang es 1966 den Rallye-Europameister Titel zu erlangen.

Außer den verschiedenen PKW und Combi Modellen entstanden auch einige Sondermodelle wie Imp und Adria, welche über das Werk bestellt werden konnten. Ab 1968 wurden komplette Fiat 500 ohne Motor aus Italien importiert und nurmehr ein Puchmotor mit dazugehörigem Motordeckel montiert. Auf dieser Basis wurder der 500er 1973 vom Fiat 126 Puch abgelöst. Insgesamt wurden ca. sechzigtausend Fahrzeuge ausgeliefert, wobei auch einige den Weg ins Ausland gefunden haben.

Länge der Fahrzeuge: 2965-2970mm

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